„Über den Wolken“, so müssen sich Ingo Parche und Udo Lüttgen beim diesjährigen Ötztaler Radmarathon gefühlt haben. Die Strecke führte über 238 Kilometer und Rund 5000 Höhenmeter durch Österreich und Norditalien.
Gleich vier Alpenpässe gab es bei dem Radklassiker zu überwinden. Gestartet wurde mit einer rasanten Abfahrt von Sölden nach Ötz zum Einstieg in den Aufstieg zum Kühtai-Pass. In der Spitze warteten am Kühtai-Pass auf die zwei Geckos Rampen von teilweise 19% Steigung.
Weiter ging es über den Brenner und Jaufenpass zum Timmelsjoch. Das Wort Timmel wird auf das alte rätoromanische Wort tömbl zurückgeführt, das einen kleinen Hügel bezeichnete. Eine Beschreibung, mit der sich Ingo und Udo angesichts des fast 30 Kilometer langen Aufstiegs zum höchsten Punkt des Rennens auf 2.509 Metern wohl eher wenig anfreunden konnten.
Ingo beendete das Rennen nach der gut 40 minütigen Abfahrt vom Hügel hinunter nach Sölden in 10:47 Stunden, um im Ziel seinen Vereinskameraden knapp 3 Minuten später in Empfang zu nehmen.